Business as usual – trotz Wechseljahren? Geht das überhaupt?

„Ich saß im Meeting und hielt eine Präsentation und hatte plötzlich einen Blackout. Ich konnte mich nicht mehr erinnern, was ich eigentlich sagen wollte. Mein Herz raste, ich wurde knallrot im Gesicht, schwitzte – und alle schauten mich an. Ich hab versucht, es wegzulächeln und irgendwie holprig weitergemacht. Aber innerlich war ich völlig aus dem Takt und der Stresspegel im roten Bereich. Ich habe mich so geschämt.“

Diese Szene stammt nicht aus einem Roman, sondern aus meinem Seminarraum. Eine erfahrene Führungskraft – reflektiert, engagiert, leistungsstark. Und mitten in den Wechseljahren. Sie hatte geglaubt, das geht schon wieder weg. Hatte sich durchgeschleppt. Und geschwiegen.

Und sie ist kein Einzelfall.

Was Unternehmen jetzt konkret tun können – und sollten

Ich bin davon überzeugt: Wer Mitarbeitende wirklich stärken will, muss auch ihre Übergangsphasen begleiten. Und genau das sind die Wechseljahre – ein Übergang. Kein Makel.

Hier sind sechs konkrete Schritte, die Unternehmen heute schon gehen können:

1. Das Thema enttabuisieren

Schaffen Sie offene Gesprächskanäle. Vielleicht mit einem internen Lunch & Learn, einem „Menopause Café“ oder einem Impuls von außen. Wichtig ist: Die Botschaft muss klar sein – „Du bist nicht allein, und wir nehmen dich ernst.“

2. Führungskräfte sensibilisieren

Nicht jede Führungskraft muss Expert:in für Hormonverläufe sein – aber jede sollte wissen, wie man empathisch reagiert, ohne zu bagatellisieren. Meine Erfahrung zeigt: Ein eintägiger Workshop kann spürbar neue Sicherheit und Handlungskompetenz bringen.

3. Arbeitsbedingungen anpassen

Gleitzeit, Homeoffice-Möglichkeiten, Rückzugs- oder Ruheräume, lockere Kleiderordnung, Pausenkultur, Zugang zu Hygieneartikeln – kleine Stellschrauben mit großer Wirkung.

4. Gesundheit aktiv unterstützen

Bieten Sie Programme an, die helfen: Resilienztrainings, mentale Gesundheit, Sport, Ernährung, medizinische Aufklärung – idealerweise als Teil des BGM.

5. Eine Menopause-Policy entwickeln

Noch ist das selten – aber es wird kommen. Unternehmen in UK und den Niederlanden zeigen, wie man’s machen kann. Eine klare Haltung und ein kurzer Maßnahmenkatalog schaffen Sicherheit für HR und Mitarbeitende.

6. Wertschätzung zeigen

Manchmal reicht ein offenes Gespräch. Oder ein Feedback wie: „Ich sehe, was du leistest – und wenn du Unterstützung brauchst, bin ich da.“

Mein Angebot: Wissen, das wirkt – mit Empathie und Praxisnähe

Als erfahrene Trainerin für Resilienz und gesunde Führung begleite ich seit vielen Jahren Menschen und Organisationen in Veränderungsprozessen. Die Wechseljahre am Arbeitsplatz sind dabei kein Randthema, sondern eine zentrale Herausforderung – für Betroffene, Teams und Führungskräfte. Ich beschäftige mich nun seit 2 Jahren intensiv und aus eigener Erfahrung heraus mit dem Thema und gebe mein Wissen fundiert weiter.

In meinen Seminaren verbinde ich:
– aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxistauglichen Strategien,
– ehrliche Aufklärung mit Raum für Austausch,
– und nicht zuletzt: Humor, Haltung und Handlungsstärke.

Ob als Team-Workshop, Impuls für Ihre BGM-Reihe oder gezieltes Führungskräfte-Training – ich entwickle Formate, die zu Ihrer Unternehmenskultur passen. Und dabei den Unterschied machen.

Jetzt ins Handeln kommen – mit einem Perspektivwechsel

Hier geht’s zum Seminar: Resilienz & Wechseljahre im Unternehmen: https://perspektivwechselpotsdam.de/resilienz-spezial-wechseljahre-unternehmen/

Oder schreiben Sie mir direkt für ein unverbindliches Gespräch. Gemeinsam finden wir heraus, was Ihr Unternehmen braucht – und wie Frauen in der Lebensmitte auch beruflich stark bleiben können.

Denn eines ist klar:
Wechseljahre gehören nicht ins stille Kämmerlein. Sondern mitten ins Gespräch. Auch – und gerade – im Business.

Sie möchten das Thema in Ihrem Unternehmen anstoßen? Ich freue mich auf Ihre Nachricht!